Shirt mit Flatlock-Nähten

Heute zeige ich euch mein zweites Shirt, das ich mit meiner neuen Overlock-Maschine genäht habe. Als Schnitt habe ich das bewährte Wochlfühl-Shirt  Tante Hertha von echt Knorke gewählt.  Die sommerliche T-Shirt-Variante erklärt Bine aka echt Knorke  in einem schönen Tutorial auf ihrem Blog. 

Meine Overlock-Machine, die imagine von Babylock, habe ich absichtlich im Fachhandel und und nicht online gekauft. Für eine persönliche Schulung von ca. 90 Minuten habe ich den Mehrpreis in Kauf genommen und ich habe es nicht bereut.

Eine kompetente und sehr nette Verkäuferin hat mir alle möglichen Stiche erklärt. Dabei durfte ich von Anfang an selber an der Maschine sitzen und alle möglichen Fragen stellen.  

Los ging es mit dem Einfädeln der Greifer und der Nadeln und dann habe ich genäht: den Overlockstich mit 4 Fäden, mit 3 Fäden, Rollsaum und die Flatlock-Naht. Und alle Stiche wurden auch an schwierigen Stoffen ausprobiert und, wo es angebracht war, auch mit Bauschgarn.

Dabei wurden mir mache Tipps gegeben, die nicht in der Bedienungsanleitung stehen. Immer wieder musste ich ausfädeln, einfädeln und umfädeln. Das fand ich besonders gut, weil es doch eine Arbeit ist, die ich eher scheue. Ich wäre ja versucht, immer mit dem gleichen Garn und mit dem gleichen Stich zu nähen um das Umfädeln zu vermeiden. Aber dies ist ja nur so lange lästig, bis man dabei eine Sicherheit hat und der Vorgang sozusagen in Fleisch und Blut übergegangen ist. Und das geht eben nur durch Übung.

Leider hatte ich dann nicht sofort Zeit, meine neuen Kenntnisse gleich anzuwenden. Und nach einer Woche war ich froh, dass die Schulung anhand der Bedienungsanleitung stattgefunden hatte und ich genau wusste, wo ich für meine nächstes Nähprojekt nachschauen musste.

 Ich wollte mein Shirt unbedingt mit der Flatlock-Naht nähen. Dabei werden die Teile links auf links zusammengenäht und die Naht danach auseinandergezogen. Von oben sieht der Stich dann ähnlich wie eine Covernaht aus, von unten sieht man nur Querstiche. 

Nach einigen Probenähten hatte ich die richtige Einstellung gefunden.

Mit meinem Nähergebnis bin ich noch nicht ganz zufrieden, da der Stich vor allem am Halsausschnitt entlang nicht ganz gleichmäßig ist. Da hilft auch Ziehen und Dehnen in alle Richtungen nichts. Es liegt vermutlich am Anhalten und Weiternähen, wenn ich das Bündchen wieder neu zum Zusammennähen ausgerichtet habe. Das will ich vor meinem nächsten Projekt noch üben. 

Aber davon abgesehen bin ich echt begeistert, wie einfach man so dünnen und stark dehnbaren Jersey zusammennähen kann, ohne dass die Nähte wellig werden.​

Schnittanpassung für das Shirt

Damit die Ärmel so richtig schön kurz werden, habe ich auch bei der "Tante Hertha" die Ärmel nicht gerade, sondern mit einem Bogen gekürzt. Das habe ich euch schon bei meiner Sommerbluse und dem weißen dem Shirt Meli beschrieben.

Ich mag die Hertha mit den schrägen Steitennähten und dem runden Saum. Man kann das Shirt ganz lässig nach außen tragen. 

Stoffwahl für das Shirt

Der schöne blaue Slubjersey ist ein Viskosejersey mit leichter Struktur. Gekauft habe ich diesen zusammen mit dem weißen Jersey bei Pepelichen. (Werbung)

Shirt Hertha meets Rock Resa

Auf den Bildern trage ich das Shirt zu meinem Rock Resa. Ein ​schnell genähter Rock für Jersey und Stretchstoffe, ein Schnitt für alle Jahreszeiten. Den Rockschnitt erhältst du hier in meinem Shop.

Liebe Grüße Rest

verlinkt mit RUMS

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen